Nami Ejiri, Klavier

Als Kind einer Pianistin wurde Nami in Tokyo geboren. Die umfangreiche klassische Plattensammlung ihres Großvaters und der Klavierunterricht bei Takahiro Sonoda, der als Pianist u. a. mit Herbert von Karajan und Sergiu Celibidache zusammengearbeitet hatte, weckten in ihr schon als Dreijährige die Liebe zur europäischen Musik.

An der Toho Gakuen School of Music in Tokyo studierte sie Klavier bei Yoshimi Tamaki und durfte als beste Absolventin aller japanischen Hochschulen vor der Kaiserlichen Familie von Japan spielen.

Reisen zu Konzerten und Wettbewerben führten Nami regelmäßig nach Europa und seit 1998 lebt sie in Deutschland, dem Kulturraum, dessen Musik sie besonders liebt. Im gleichen Jahr nahm sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Lev Natochenny auf und schloss dieses mit Auszeichnung ab.

Seit 2006 hat die zweifache Mutter einen Lehrauftrag im Fach Klavier an der Musik Hochschule Frankfurt. Sie gibt Meisterkurse im In-und Ausland und ist darüber hinaus Jurymitglied bei verschiedenen Wettbewerben.

Nami ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe. 2001 gewann sie beim Wettbewerb Vianna da Motta, Portugal. Weitere Preise erhielt sie u. a. in Italien (Porrino, Pecar, Cantu, Casella), Österreich (Beethoven/Wien), Polen (Chopin/Warschau) und Japan (Tokyo International, Sonoda/Oita).

Ihre Konzerte in der Alten Oper im Jahr 2009 und beim Kultursommer Nordhessen im Jahr 2012 wurden vom Hessischen Rundfunk (HR) übertragen.

2002 wurde ihre Debüt-CD mit der Einspielung von Modest Mussorgskis Bilder einer Ausstellung und der Bearbeitung der Oper Boris Godunov von Piano News zur CD des Doppelmonats gewählt. Im Jahr 2009 folgten gleich zwei weitere bemerkenswerte Einspielungen: Bunte Blätter und eine Chopin-CD. 2014 erschien nun bei GENUIN classics, Nami CD mit späten Werken von Franz Schubert, welche bei den Fachmedien durch ihre feinsinnige Musikalität große Aufmerksamkeit erregte.

Diverse Konzertreisen führten die Pianistin um die ganze Welt. Auf diesen spielte sie mit namhaften Orchestern und Dirigenten: Dem Gulbenkian Orchestra unter Lawrence Foster, dem Kurashiki Music Festival Orchester unter Takashi Asahina, der Mexico State Symphony unter Enrique Batiz, der Warsaw Philharmonic unter Kazimierz Kord, dem Polish National Radio Orchestra unter Antoni Wit, dem Polish Chamber Philharmonic Orchestra unter Wojciech Rajski, dem Poznan Philharmonie Orchester unter Michael Sanderling, dem Toho Gakuen Orchestra unter George Pherivanian und dem Tokyo Symphony Orchester unter der Leitung von Naoto Otomo.

Als gefragte Pianistin für Kammermusik ist Nami Teil des Styraburg Ensembles und arbeitet regelmäßig mit Mitgliedern der Wiener Philharmonie, der Staatskapelle Dresden, des HR-Sinfonieorchesters, des Tokyo String Quartetts und dem Konzertmeister des Concertgebouw-Orchesters,Amsterdam,zusammen.
Große Publikumsresonanz erzielte Nami jüngst in der Alten Oper Frankfurt, bei den Bad Homburger Schlosskonzerten, bei den Weilburger Schlosskonzerten, beim Rheingau Musik Festival, beim Kultursommer Nordhessen, beim Mosel Musikfestival, bei den Chopin Festivals und dem Internationalen Kammermusik Festival Zakopane in Polen, in der Vilnius National Philhamonie, beim Cervantino International Festival in Mexiko, beim Sintra Internationalen Musik Festival in Portugal, beim Meranofest in Italien, Styraburg Fest in Österreich, Art Triennial Niigata und beim La FolleJournée in Japan.

Nami engagiert sich für die Berlitz Educational Foundation for Children sowie das Projekt Schulfit im Frankfurter Gallusviertel. Darüber hinaus spielt sie regelmäßig Benefizkonzerte in Schulen und für die Opfer von Naturkatastrophen in Japan.

Die Künstler-Homepage: http://www.namiejiri.com


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