Diamanda La Berge Dramm, Violine

Die 1991 in Amsterdam geborene Diamanda La Berge Dramm begann im Alter von vier Jahren mit dem Geigenspiel. Seit jeher bestens vertraut mit der führenden niederländischen Klassik-, Avantgarde- und Improvisationsszene, bringt sie all diese Einflüsse in ihre eigenen Konzerte mit ein.

Ihr Studium absolvierte sie bei James Buswell und Nicholas Kitchen (Bachelorabschluss, The New England Conservatory of Music) sowie bei Vera Beths (Masterabschluss, Koninklijk Conservatorium Den Haag). Im April 2018 gewann Amanda als erste Streichersolistin den Wettbewerb Dutch Classical Talent – Tour & Award. Zu ihren weiteren Auszeichnungen zählen der John Cage Award, der Nicolai Prize, der Kersjes Violin Award und der Förderpreis Deutschlandfunk.

Mit bekannten Größen der modernen Musik wie Christian Wolff, Alvin Lucier, Gunther Schuller, Chaya Czernowin, George Benjamin und Georg Friedrich Haas hat sie intensiv zusammengearbeitet. Gemeinsam mit Garth Knox brachte sie 2018 den Zyklus Violin Spaces heraus: eine ganz neue Zusammenstellung von Konzertetüden, bei der erweiterte Spieltechniken im Fokus stehen. Diese unterrichtet Diamanda auch in ihren internationalen Meisterkursen.

Ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem britischen Poeten SJ Fowler mündete 2019 in die EP Beastings. Während des „Artist in Residence“-Stipendiums des Muziekgebouw Eindhoven kreierte Diamanda unter anderem ein Projekt zu Charles Ives Violinsonate Nr. 5 mit dazugehöriger CD und Website. Als Mitbegründerin von Splendor Amsterdam tritt sie in der Stadt regelmäßig selbst auf oder veranstaltet in dem Rahmen Konzerte.

Diamanda lebt in Utrecht. Sie spielt mit einem Bogen von Andreas Grütter (2015) auf einer Violine von Andranik Gaybaryan (2014), erworben mit großzügiger Unterstützung der Prins Bernhard Cultuurfonds sowie der Stichting Eigen Muziekinstrument.

Foto: Maarten Nauw

Die Künstler-Homepage: https://diamandadramm.com


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